LSV Volleyball

Zuk verabschiedet sich

Zuk verabschiedet sich: LSV-Herren benötigen einen neuen Coach

Zum dritten Mal sind die Landesliga-Volleyballer des Lüner SV am vergangenen Wochenende in der Relegation am Verbandsliga-Aufstieg gescheitert (wir berichteten). Es war der erste Anlauf unter Trainerin Karina Zuk – und gleichzeitig auch der letzte.

Zuk bestätigte jetzt gegenüber den Ruhr Nachrichten, dass es ihr erster und zugleich vorerst letzter Versuch mit den LSV-Herren gewesen ist. Sie wird den Klub in der Sommerpause nach nur einem Jahr wieder verlassen. Einen Nachfolger hat der Lüner SV bislang nicht präsentiert.

„Aus zeitlichen Gründen ist das einfach nicht mehr möglich“, sagte Zuk. Die 21-Jährige trainiert nicht nur den LSV, sie ist auch für die Herrenmannschaft des SV Eintracht Bochum-Grumme verantwortlich, mit der sie den Oberliga-Aufstieg geschafft hat. Zuk wohnt in Herne, die Studentin hat kein Auto. „Die Anfahrt nach Lünen dauert für mich 90 Minuten“, sagt sie. Den Vorstand habe sie schon vor einiger Zeit von ihrer Entscheidung informiert. Der Mannschaft teilte sie es am Samstag beim zweiten Relegationsspiel in Königsborn mit.

„Ich finde es selbst sehr traurig. Da sind auch ein paar Tränchen geflossen“, sagte sie. „Das Training hat mir und der Mannschaft großen Spaß gemacht. Vielleicht passt es ja nach dem Studium wieder.“ Zuk studiert Management und Economics an der Ruhr-Uni Bochum. Ihre eigene Volleyball-Laufbahn musste die damalige Regionalliga-Spielerin mit nur 17 Jahren aufgrund von Knieproblemen frühzeitig beenden.

(Bericht aus den Ruhrnachrichten)